1. Blütenpollen:

Die Honigbienen sammeln mikroskopisch große Pollenkörner von den blühenden Pflanzen und Bäumen, stecken sie in ihr Pollenkörbchen und tragen sie nach Hause, um die Brut mit diesem proteinreichen Futter zu versorgen. Die Pflanzen, Bäume und Blüten könnten ohne den Pollen nicht existieren. Es ist genau so, als wenn die Menschen ohne Sexualität existieren würden. Auch wir, vor allem die Säugetiere und Vögel, hängen von dem Pollen ab, denn die Bestäubung (Selbst- oder Kreuzbestäubung) erlaubt den Samen, Früchten und Gemüsen zu wachsen. Diese drei bilden die Lebensmittelpyramide der Natur.

Für die Apitherapie sind die bedeutendsten Pollenarten der Blütenpollen (vom Imker mit Pollenfallen geerntet) und das Bienenbrot. Sehr wichtig ist auch die genaue Herkunft des Pollens, der in der Apitherapie verwendet wird. Die bedeutendsten Eigenschaften des Blütenpollens fußen auf seinen reichen Nährstoffen (Aminosäuren, Kohlenhydrate, Vitamine, Enzyme u.a.)Blütenpollen sind in erster Reihe ein sehr gutes LEBENSMITTEL ein Kraftpaket für den Menschen. Doch wie Hippokrates schon vor über 2.000 Jahren sagte, kann ein gutes korrekt verabreichtes Nahrungsmittel auch Arzneimittel sein. Je nach therapeutischem Ziel wird vor allem der Frischpollen als Nahrungsergänzung in verschiedenen Kombinationen bevorzugt.Der Frischpollen ist 40% bioaktiver als der Trockenpollen.

Bienenbrot (auch Perga genannt):

Der Blütenpollen wird von den Bienen zu Bienenbrot verarbeitet. Die Zusammensetzung des Bienebrots unterscheidet sich von der des Blütenpollens. Die von den Sammelbienen eingebrachten Pollenkörner werden durch die Honigbienen in den Zellen in einer dünnen Schicht von Honig und Drüsensekretion verpackt, die der Masse des gelagerten Pollens zugefügt wird. Dieser gelagerte Pollen wird „Bienenbrot“ genannt. Da verschiedene Pollenkörner in dieser Lagerung vermischt sind, erscheinen die Zellen wie geschichtet. Bienenbrot ist das erste Futter für die geschlüpften Jungbienen. Bienenbrot ist in der Zelle fermentiert deswegen noch hochwertiger als der Blütenpollen und wird auch als Nahrungsergänzung bevorzugt verwendet.

2. Propolis:

Die Propolis ist ein Harzstoff von wachsartiger Konsistenz, welche die Bienen von den Knospen und Rinden der Bäume sammelt. Sie ist verschiedenartig gefärbt, hat unterschiedliche physikalische Eigenschaften und wird im Bienenvolk zu verschiedenen Zwecken verwendet. Ist eines der stärksten Antibiotika aus der Natur. Die Propolis wirkt antibakteriell, antiviral, antimykotisch und antiparasitär. Hat in der Humanmedizin und in der Tiermedizin sehr viele Kombinationen und Anwendungsmöglichkeiten. Propolisprodukte: Tinkturen, Salben, Kapseln und Extrakte in Pulver oder flüssig, je nach therapeutischem Ziel kann die Propolis entsprechend angewendet werden.

3. Gelèe Royale (Königinfuttersaft):

Der Königinfuttersaft ist einer der wichtigsten Bienenprodukte. Forscher aus der ganzen Welt studieren weiterhin viele seiner geheimnisvollen Eigenschaften, unter anderem die Fähigkeit das Leben und die Gesundheit seiner Verbraucher verlängern zu können.Ist eine hochwertige ernährende Sekretion der Futtersaftdrüsen der Honigbiene, mit die sehr jungen Larven eines Bienenvolkes und alle Bienenköniginnenlarven gefüttert werden. Für den Menschen ist dieser Saft einer der hervorragendsten Nahrungsergänzungsmittel Je nach therapeutischem Ziel gibt es viele Kombinationen mit Königinfuttersaft. Der Saft wirkt antidepressiv, Zell regenerierend,beruhigend,enthält weibliche Hormone, wirkt stark immunisierend,Steigerung der ATP (Energie)Produktion und noch v.m.

4. Apilarnil (Drohnenbrutextrakt)

Dieses Produkt ist ein Extrakt des gesamten Gehalts der Drohnenzellen mit 7 Tage alten Drohnenlarven. Diese Zellen enthalten: Drohnenlarven (6-7 Tage alt), spezifische Nährmittel für diese Larven (Larvenfutter, Honig, Bienenbrot), Spuren von Propolis usw. Diese Zusammensetzung lässt die Schlussfolgerung zu, dass Apilarnil die “männliche” Kehrseite des Königinfuttersaftes ist.

Wie Gelée Royale besteht auch Apilarnil zu etwa zwei Dritteln (65-75%) aus Wasser, der Rest an Substanzen enthält Proteine, Kohlenhydrate, Lipide (Fette), 19 verschiedene Aminosäuren, außer Betacarotin und Cholin die Vitamine A, E, B1, B2, B6, sowie Mineralstoffe (Calcium, Phosphor, Sodium, Potassium und Magnesium) und Spurenelemente.Insgesamt ähnelt die Inhaltsstoffe also denen von Gelée Royale, doch der hohe Anteil an männlichen Hormonen lässt andere Indikationen zu. Davon abgesehen, dass Apilarnil wegen seiner Nährstoffe, Vitamine und Sexualhormone eine Art Kraftfutter für Mensch und Tier darstellt, eignet es sich wegen seiner leichten Verdaubarkeit auch gerade für kranke und geschwächte Menschen als Energiespender.

Erfolge mit Unterstützung von Apilarnil (das oft in Kombination mit anderen Bienenprodukten angewendet wird) bei: – allen Arten von Erschöpfungszuständen, – Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, – Gicht, – Fettleibigkeit, – durch den Alterungsprozess hervorgerufenen mentalen und emotionalen Depressionen, – Immunsystemschwächen (Infektionen, grippale Effekte), – Beeinträchtigungen des neuro-vegetativen Systems, – Potenzstörungen, Prostatabeschwerden – Funktionsstörungen des endokrinen Systems (Prämenstruelles Syndrom, Wechseljahrbeschwerden)

5. Bienengift

Es wird von einer speziellen Drüse sekretiert, die sich im hinteren Teil des Hinterleibs von Arbeiterinnen und Bienenköniginnen befindet. Der Drohn hat keine solche Drüse. Die Bienengiftblase ist mit dem Körperäußeren durch eine spezielle Nadel, mit dem Stachel, verbunden. Das Bienengift kommt unter zwei Hauptformen vor: a) flüssig, d.h. sofort nach seiner Gewinnung oder wenn die Biene sticht; b) trocken, nach seinem Ernten mit verschiedenen speziellen Vorrichtungen (Bienengift-Sammelgeräte). Bienengift ist ein hervorragendes Antiarthritisprodukt Hat eine antibiotische, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Es existiert ein Polypeptid, das „Mastzellen entgranulierendes Peptid“ genannt wird. Seine entzündungshemmende Wirkung ist hundertmal stärker als das von Hydrokortison. Betrachten wir die Eigenschaften des Bienengifts „losgelöst“, dann können wir dieses wundervolle Produkt unserer Mutter Natur mit dem Skalpell eines Chirurgen vergleichen. Ist der Chirurg gut, dann ist auch das Skalpell gut und der Patient ist glücklich, auch wenn er manchen Schmerz und körperliche Beschwerden erleiden muss.

6. Bienenwachs

Das Bienenwachs ist ein anderes Bienenprodukt, das für die Apitherapie nützlich ist. Viele sind der Meinung, daß das Bienenwachs nur für Kerzen verwendet werden kann. Das Bienenwachs ist eine von den Bienen sekretierte Substanz, die sie beim Bau der Honigwaben verwenden, die in warmem Zustand eine solide mattgelbe Masse ist und aus einem Gemisch von Ester, Cerotsäure und Kohlenhydrate besteht.Bienenwachs wird von den Honigbienen selbst hergestellt. Das Bienenwachs,hat einige interessante Eigenschaften, die für die Apitherapie von Bedeutung sind.Diese Eigenschaften stehen mit seinen Bestandteilen in direkter Verbindung, aber auch mit der Tatsache, dass unsere Bienen winzig kleine Mengen von Propolis in jede Wachszelle einfügen, vor allem in diejenigen, die anfangs für Larven gebaut wurden. Bienenwachs wirkt: antiseptisch, entzündungshemmend und gibt der Haut eine weiche und elastische Struktur, ideal für Salben und Cremes Herstellung in vielen Kombinationen.

7. Bienenstockluft:(Api Aer)

Bienenluft das Urprodukt direkt von unseren Bienen, das duftet und tut gut. Bei der Arbeit am offenen Bienenstock entdeckte Heinrich Hüttner 1987 diese positive Wirkung. Es wurde ein eigener Bienenstock mit sehr guten Wärmeeigenschaften, ein spezielles Luftabsaugesystem entwickelt und ein Bienenluftkurhaus gebaut. Seit 1989 wird dieses Verfahren professionell mit sehr gutem Erfolg angeboten. Das Wirkungsprinzip der Bienenluft: Im Bienenstock ist es in der Regel ca. 35 – 37 Grad warm. Die Bienen bringen Nektar, Pollen, Harze und viele andere natürliche Stoffe in den Bienenstock. Hier werden diese von ca. 60 000 Bienen verarbeitet. Dabei entstehen Dämpfe mit wohltuendem und gesundem Aroma – nach Honig, Propolis, Pollen und Wachs riechend über eine Beatmungsmaske eingeatmet. Wird bei Heuschnupfen, asthmatischen Beschwerden und COPD angewendet.